St. Martin am Wöllmißberg ist eine Gemeinde in der Weststeiermark südlich gelegen von Köflach im
Bezirk Voitsberg. Das Gemeindegebiet beinhaltet den
Wöllmißberg sowie einen Teil des Schusterbauerkogels. Das Dorf selbst liegt auf einer Höhe von 704 Metern. Der Großteil der Gemeindefläche, die 25 Quadratkilometer umfasst, ist von Nadelwäldern und
Wiesen bedeckt.
Aus der Geschichte von St. Martin am Wöllmißberg:
Erstmals scheint in der Überlieferung im Jahre 1265 der Name des "Martino" auf. St. Martin gehörte bis um das Jahr 1600 als Filialpfarrei zur Pfarre Edelschrott. In den
St. Martin am Wöllmißberg ist eine Gemeinde in der Weststeiermark südlich gelegen von Köflach im
Bezirk Voitsberg. Das Gemeindegebiet beinhaltet den
Wöllmißberg sowie einen Teil des Schusterbauerkogels. Das Dorf selbst liegt auf einer Höhe von 704 Metern. Der Großteil der Gemeindefläche, die 25 Quadratkilometer umfasst, ist von Nadelwäldern und
Wiesen bedeckt.
Aus der Geschichte von St. Martin am Wöllmißberg:
Erstmals scheint in der Überlieferung im Jahre 1265 der Name des "Martino" auf. St. Martin gehörte bis um das Jahr 1600 als Filialpfarrei zur Pfarre Edelschrott. In den Jahren zwischen 1624 und 1626
war St. Martin eine eigene Pfarre, kam aber dann bis zum Jahre 1786 wieder zu Edelschrott. Ab dem eben genannten Jahr ist St. Martin eine eigene Pfarre. In dieses Jahr ist auch der Ursprung der
Volksschule St. Martin am Wöllmißberg zu setzen.
In den Jahren 1873 und 1874 erfolgte die Einwanderung von Böhmen, die sich als Bauern hier niederließen. Die Einwanderer zeigten großen Fleiß, Arbeitsamkeit und Genügsamkeit. Sie waren auch
ausgezeichnete Musiker. Bis zum Jahre 1952 war das heute rund 2500 Hektar große Gemeindegebiet in drei Gemeinden geteilt. So reichte die Gemeinde St. Martin selbst bis an das Dorf Edelschrott. Durch
Gebietsabtretungen und Zusammenlegung entstand das heutige Gemeindegebiet von St. Martin am Wöllmißberg.
Sehenswürdigkeiten in St. Martin am Wöllmißberg:
Zu den Sehenswürdigkeiten von St. Martin am Wöllmißberg zählt das Heimatmuseum. Dieses wurde 1965 zur 700-Jahrfeier in Privatinitiative begonnen und dann 1995 von offizieller Seite aus neu gestaltet
und in der ehemaligen Volksschule untergebracht. Hier wird vor allem der Bau der Langmannsperre und des Wasserkraftwerkes Arnstein dokumentiert. Außer der Weberzunft werden noch Hausrat, Werkzeug,
Schulutensilien und Trachten gezeigt. Anton Wildgans und Rochus Kohlbach, die mit St. Martin am Wöllmißberg verbunden waren, ist ebenfalls eine kleine Ausstellung gewidmet.
Auch die Burgruine Neu Leonroth ist einen Besuch wert. Als um 1300 der Weg über die Pack von der Teigitschklamm in das Gößnitzbachtal verlegt wurde, wurde die Burg Altleonroth aufgegeben und in der
Nähe der Strasse eine neue Anlage errichtet. Die heute Neu-Leonroth genannte Burg besteht aus einer Anfang des 14. Jahrhundert errichteten Hauptburg und einer außergewöhnlich umfangreichen
spätgotischen Vorburg. Die Grundstruktur der Hauptburg besteht aus einem leicht verzogenem, länglichen Rechteck von 50 mal 18 Metern, an dessen beiden Schmalseiten jeweils ein Wohntrakt stand.
Der dazwischen liegende längsrechteckige Hof wurde später durch an die Ringmauer angestellte Bauten immer weiter verkleinert. Von den beiden ursprünglichen Wohnbauten ist der im Osten gelegen
Tortrakt fast vollständig verfallen. In ihm befand sich das innere Burgtor, dem im 15. Jahrhundert eine schmale, steil ansteigende Torhalle mit einem Torturm vorgestellt wurde. Links hinter dem
inneren Burgtor hat sich noch ein völlig verschütteter Raum erhalten, der in den letzten Jahren durch eine nicht sehr professionell wirkende Grabung teilweise freigelegt wurde.
Freizeitangebote in St. Martin am Wöllmißberg:
St. Martin am Wöllmißberg ist durch seine ruhige Lage ideal für entspannende Urlaubstage. Das waldreiche Gebiet bietet optimale
Verhältnisse für stundenlange Wanderungen und Radtouren in die malerische Umgebung von St. Martin. Ob Sommer oder Winter, sportliche Aktivitäten sind in St. Martin am Wöllmißberg zu jeder Jahreszeit
möglich. Neben Eislaufen und Tennis sorgen gemütliche Kegelnachmittage für Spaß und Spannung.