Eingebettet in eine Talmulde, in den Ausläufern der niederen Karpaten liegt die Gemeinde Edelstal mit rund 700 Einwohnern. Im nördlichen Teil des Bundeslands Burgenland gelegen,
umfasst das Gemeindegebiet von Edelstal 6 Quadratkilometer. Zum Bezirk Neusiedl am See gehörend, liegt Edelstal auf einer Seehöhe von 183 Meter. Eng mit Edelstal ist der Name des Österreichischen
Mineralwassers "Römerquelle" verbunden.
Auszug aus der Chronik von Edelstal:
Bereits im Hochmittelalter war das Gemeindegebiet um Edelstal besiedelt, darauf deuten Funde hin, die in der Nähe der
Eingebettet in eine Talmulde, in den Ausläufern der niederen Karpaten liegt die Gemeinde
Edelstal mit rund 700 Einwohnern. Im nördlichen Teil des Bundeslands Burgenland gelegen,
umfasst das Gemeindegebiet von Edelstal 6 Quadratkilometer. Zum Bezirk Neusiedl am See gehörend, liegt Edelstal auf einer Seehöhe von 183 Meter. Eng mit Edelstal ist der Name des Österreichischen
Mineralwassers "Römerquelle" verbunden.
Auszug aus der Chronik von Edelstal:
Bereits im Hochmittelalter war das Gemeindegebiet um Edelstal besiedelt, darauf deuten Funde hin, die in der Nähe der „Römerquelle“
gefunden wurden. Erstmals urkundlich erwähnt, wird Edelstal im Nachlass des Reichsgrafen Konrad von Schaunberg, im Jahre 1353 mit dem Namen „Uttestal“. In den folgenden Jahrhunderten kam man immer
wieder neue Namen für Edelstal entdecken. So etwa 1529 in der Aufzeichnung der Pfarre Hainburg den Namen „Etlastal“, im Jahr 1647 den Namen „Niklstahl“, im Jahr 1675 „Udolsthal“ ebenfalls in einer
Aufstellung der Pfarre Hainburg.
Ab der Zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des
Ersten Weltkrieges im Jahr 1918 gehörte das Gemeindegebiet von Edelstal zu
Ungarn und wurde Nemesvölgy
genannt. Erst mit den Verträgen von Saint Germain und Trianon wurde es Österreich zugesprochen und gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Während des Ersten Weltkrieges 1914 bis 1918 und des Zweiten Weltkrieges 1939 bis 1945 herrscht in Edelstal Elend und der Ort hatte viele Gefallene zu beklagen.
Im Jahr 1971 wird das Gemeindegebiet von Edelstal mit dem Gemeindegebiet von
Kittsee zusammen gelegt. Erst nach 21 Jahren im Jahr 1992
wird Edelstal wieder eine selbständige Gemeinde.
Feizeitangebot und Wissenswertes über Edelstal:
Pilz- und Beerensucher kommen in den dichten Wäldern, die das Gemeindegebiet von Edelstal umgeben sicher nicht zu kurz.
Bei einer Wanderung oder Radwanderung in die herrliche Naturlandschaft von Edelstal erlebt man malerische Eindrücke. Auf dem Rücken eines Pferdes oder bei einer Kutschenfahrt kann man die Ruhe der
Landschaft genießen.
Das
Kellerviertel von Edelstal mit seine über 80 Kellern, von denen inzwischen einige saniert wurden und teilweise nur zur Lagerung der Weine genutzt werden, ist ein stiller
Zeitzeuge und vermittelt das Wissen um den Weinbau, schon zur damaligen Zeit.
Ein Besuch der
Kirche, des Heiligen Königs Stefan von Ungarn, die erst 1774 errichtet wurde lohnt sich sicherlich. Außen ist die Kirche im typisch barocken Stil errichte, der
Hochaltar stammt aus der Bergkirche in
Eisenstadt. Aus dem 19. Jahrhundert stammt die Orgel aus einer Preßburger Werkstatt. Im Turm gibt
es drei Glocken, die dem Gekreuzigten Christus, der Jungfrau Maria und dem Heiligen Johannes Nepomuk geweiht sind.
Zahlreiche
Vereine gestalten das gemeinschaftliche und kulturelle Leben in Edelstal. Blicken doch einigen von ihnen auf eine lange Tradition zurück.
Mit dem Namen Edelstal verbindet man auch die Österreichische Mineralwassermarke „Römerquelle“, die mit Ihrer Fabrikanlage zu einem der größten Arbeitgeber der Region zählt. Die Mineralwasser-Quelle
wurde schon in der Römerzeit genutzt.
Wie im Großteil des Burgenlandes wird auch in Edelstal der Weinbau betrieben. Durch die Lage in der Talmulde ergeben sich ideale Wettervoraussetzungen zum Weinbau. Das Klima und die
Bodenbeschaffenheit sind ein Garant für hervorragende Weine.